Freitag, 29. Juni 2012

36° C und es wird noch heißer..

(ich muss aber dazu sagen, dass das thermometer in der sonne hängt ^^)


ja, jetzt ist ganz eindeutig und wirklich sommer!
und das bedeutet:


die kirschen sind reif!! hurra :o)


pünktlich: das johanniskraut blüht! das heißt vor allen dingen deswegen so, weil es zum johannistag blüht, und der ist am 24. juni.



eine nelke, ich glaube eine steinnelke



auch der lavendel blüht jetzt und verbreitet mediterranes flair :o)


das hier kennt ihr wahrscheinlich von schlaftabletten: baldrian!


hmm, habt ihr daran schon mal gerochen? zitronenmelisse :o) die riecht ja soo gut!



ich hoffe ihr schmelzt nicht in der hitze und genießt das wochenende!

Sonntag, 10. Juni 2012

löffel selbstgemacht

naja, fast :o) eigentlich haben wir nur den griff selbst gemacht. man konnte entweder einen löffel oder eine gabel machen.


so hat alles angefangen: mit einem stück wacholderholz. da wurde ein loch reingebohrt und der abgeflexte "kopf" eines löffels mit zweikomponentenkleber eingeklebt.






so, die grobe form sitzt. ich habe es ziemlich schlicht gehalten, andere haben gewagtere formen genommen :o)


tadaa: fertig geraspelt, gefeilt, geschliffen und geölt. er gefällt mir wirklich gut (riecht übrigens auch toll, wacholderholz riecht sehr intensiv) , aber ich glaube ich werde noch ein paar verzierungen ins holz ritzen. und irgendwie habe ich ein bisschen angst davor, ihn zu benutzen und somit auch zu waschen.. naja, wir werden sehen.


ich glaube, ich werde noch mehr besteckgriffe machen! man braucht nur einen bohrer, raspeln, feilen und schleifpapier in verschiedenen stärken. und den zweikomponentenkleber kann man auch kaufen. außerdem geht es auch recht schnell, an einem freien tag ist so etwas gemacht.

selbstgemachte schuhe

auf dem tipilager haben wir viel selbst gemacht, unter anderm auch schuhe! in diesem fall einfache mokassins aus leder. die sind übrigens sehr einfach nachzumachen, man braucht nur ein ausreichend großes stück leder und eine schablone.


zuerst wird die schablone auf das leder übertragen (alternativ kann man natürlich auch anderen stabilen stoff nehmen) und ausgeschnitten.


die vorgegebenen löcher werden mit einem locheisen und einem hammer ausgestanzt. 


so sehen die ausgeschnittenen lederstücke aus.
als erstes wird die ferse zurechtgebunden. das ist erstmal das umständlichste, bis man das prinzip verstanden hat. leider hab ich davon kein foto gemacht, vielleicht kot noch eins 


dann wird durch die strahlen (bis auf die beiden äußeren) eine schnur gezogen. die enden sollten gleich lang sein. dann werden sie verknotet, eine perle aufgezogen, und wieder verknotet. dann werden die letzten beiden strahlen aufgezogen und mit einer schlaufe zugeknotet. das macht man am besten direkt am fuß, damit man es gleich passend hat.



dann wird noch eine schnur durch die seiten gezogen, und voila! fertig sind ein sehr gemütliches und perfekt passendes paar schuhe! :o)


tipicamp

ja, ich war auf einem tipicamp! und es war totaal cool!


geschlafen haben wir in diesen tipis. außerdem gab es ein gemeinschaftstipi, in dem wir uns immer aufhalten konnten, und in dem wir bei schlechtem wetter auch gegessen haben.


in diesem blockhaus waren die küche, die klos und die dusche. es gab zwar fließendes wasser, aber nur kaltes. nur zum spülen wurde ein topf über den herd gestellt und warm gemacht. aber die kalte dusche war gar nicht mal so schlimm wie erwartet :o)


bogenschießen hat natürlich zu den highlights gehört!


das essen war immer superlecker, und wurde abends immer über dem lagerfeuer gemacht. das war dann aber nie das typische lagerfeueressen mit würstchen und stockbrot, sondern immer etwas besonderes. 


am ersten abend gab es beispielsweise raclette in kleinen gusseisernen pfännchen. so lecker! dazu gab es kräuterbutter und kräuterquark mit kräutern, die wir vorher selbst im wald gesammelt haben.


an einem anderen tag gab es ein "lehmhähnchen". das hähnchen wurde gewürzt und in kohl gewickelt.



dieses packet wurde dann in lehm eingepackt und für eine stunde in die glut gelegt.



und das hat so gut geschmeckt! das fleisch war wunderbar zart, kein bisschen trocken, und auch die gewürze haben super gepasst.




dazu gab es couscous und ratatouille, zubereitet in milchflaschen. ja, genau! wir haben gemüse geschnippelt, in milchflaschen gefüllt und tomatensoße dazugegeben.




die flaschen wurden in alufolie gewickelt und (natürlich ohne deckel) in die glut gestellt. superlecker!


auch der nachtisch war lecker: bratäpfel! ein apfel wurde aufgeschnitten und ausgehölt. das fruchtfleisch wurde kleingeschnitten und mit kleingehackten nüssen, rosinen, honig und zimt und zucker gemischt und wieder in den apfel gefüllt. das ganze in alufolie gewickelt und in die glut gelegt. hmmm!
ein anderes mal gab es schokobananen. da haben wir bananen längs aufgeschnitten, aber so, dass die schale nur auf einer seite aufgeschniten war. in diesen schlitz werden dann schokostückchen gesteckt. das ganze wieder in die glut, bis die schokolade geschmolzen ist und die banane gar ist. ich hätte mich reinlegen können!

Samstag, 2. Juni 2012

wilhelma

wenn man gäste aus dem hohen norden hat, ist die wilhelma ja quasi pflichtprogramm ;o) hier unten gibt es ja wirklich kaum einen, der nicht mindestens fünf mal in der wilhelma war!


natürlich hat sich unser ausflug vor allem auf vögel konzentriert ;o)


eine unserer ersten stationen war das schmetterlingshaus



als wir mit dem zug in die wilhelma gefahren sind, haben wir am bahnhof rosen als werbegeschenk bekommen. ich habe mir meine in die haare gesteckt, was für die schmetterlinge natürlich sehr verführerisch war ;o)


dieses bild stammt ausnahmsweise nicht von mir, sondern von corinna, meiner kollegin. wäre auch etwas schwer geworden, so ein selbstporträt ;o)


diesen schmetterling finde ich ja ganz besonders faszinierend, denn er ist größtenteils durchsichtig!
hier habe ich ihn auch mal wild und in freiheit gesehen, auch wenn ich da nicht ganz so nah rangekommen bin :o)



diese manguste freut sich über ein eintagsküken


wunderschöne pflanzen und blumen dürfen in einem zoologischen garten natürlich auch nicht fehlen!



ebenfalls sehr faszinierend: das lotusblatt! es kann einfach nicht nass werden! wenn man es mit wasser beträufelt, perlen die tropfen ab als wären es lauter kleine glasperlen. und wenn man das ganze blatt unter wasser taucht, schimmert es silbern als wäre es alufolie


und sogar eine magnolienblüte war noch zu finden :o) in der wilhelma gibt es einen ganzen magnolienhain, und wenn der blüht ist es die reinste pracht!



das hier ist ein kea, ein äußerst intelligentes tier! dort, wo sie in freier natur vorkommen, muss man sich als tourist extrem in acht nehmen, die können einem das komlette auto auseinander bauen!


ein lachender hans


diese tollen tiere, seeadler, waren wirklich in viel zu kleinen volieren untergebracht! 


die gänsegeier ahtten zwar eine größere voliere, waren dort allerdings auch zu 8. untergebracht.



die papageien waren natürlich pflichtprogramm ;o)


bei diesem gelbbrustara lagen wunderschöne, große schwungfedern in der voliere! natürlich außerhalb unserer reichweite.. wir konnten nur zwei kleine gelbe bauchfedern ergattern



ein meditierendes äffchen :o)


ein seidenreiher, mit wunderschönen schmuckfedern! die sieht man auf diesem bild nur leider nicht :o)